EV Zug | HC Lugano | |||||
3 | : | 2 | ||||
2:1, 0:0, 1:1 |
Playoff 1/4 Final NLA 2018/2019 | Top | Spiel 1 |
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Der EV Zug hat gegen Lugano in der auf dem Papier hochkarätigsten Viertelfinalserie vorgelegt. Der Cupsieger siegte vor heimischem Publikum 3:2. Nachdem die Zuger fünf der letzten sieben Partien in der Qualifikation verloren hatten, stellte sich die Frage, ob sie den Schalter rechtzeitig auf die Playoffs umlegen können. Die Antwort gaben die Zentralschweizer rasch: Nach sieben Minuten lagen sie 2:0 vorne. Die Führung erzielte PostFinance-Topskorer Lino Martschini nach 137 Sekunden im Powerplay - nach herrlicher Vorarbeit von Garrett Roe. Für den zweiten Treffer zeichnete Dario Simion verantwortlich. Einen grossen Anteil am Tor hatte der ab der kommenden Saison für Lugano stürmende Dominic Lammer mit einem hartnäckigen Forechecking. Zwar verkürzte Maxim Lapierre für Lugano auf 1:2 (11.), die Zuger liessen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Sie brachten die Bianconeri mit ihrem aggressiven Spiel immer wieder in Schwierigkeiten, im Mitteldrittel liess alleine die Effizienz zu wünschen übrig. In der 45. Minute gelang dann Brian Flynn mit einem Direktschuss nach einem Querpass von Reto Suri doch noch das längst fällige 3:1. Danach kontrollierte der EVZ die Partie ohne grössere Probleme, bis Verteidiger Dominik Schlumpf ein Fehler unterlief, worauf Romain Loeffel das 2:3 (56.) schoss. Das führte zu einer heissen Schlussphase, die Zuger retteten jedoch den knappen Vorsprung über die Zeit. |
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Bossard Arena. 7200 Zuschauer
(ausverkauft). SR Lemelin/Dipietro, Wüst/Progin. Tore: 3. Martschini (Roe, Alatalo/Ausschluss Bertaggia) 1:0. 7. Simion (Leuenberger, Lammer) 2:0. 11. Lapierre (Bertaggia, Chiesa) 2:1. 45. Flynn (Suri, Thiry) 3:1. 57. Loeffel (Fazzini) 3:2. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 plus 10 Minuten (Lapierre) gegen Lugano. PostFinance-Topskorer: Martschini; Hofmann. Zug: Stephan; Diaz, Morant; Schlumpf, Zgraggen; Thiry, Alatalo; Stadler; Klingberg, Roe, Everberg; Martschini, Flynn, Suri; Lammer, Leuenberger, Lammer; Zehnder, Senteler, Schnyder. Lugano: Merzlikins; Loeffel, Chorney; Chiesa, Wellinger; Ulmer, Jecker; Ronchetti; Lapierre, Lajunen, Klasen; Jörg, Morini, Bertaggia; Bürgler, Sannitz, Hofmann; Walker, Romanenghi, Reuille; Fazzini. Bemerkungen: Zug ohne McIntyre (überzähliger Ausländer), Albrecht (krank) und Zryd. Lugano ohne Cunti, Riva (alle verletzt), Vauclair (persönliche Gründe) und Haapala (überzähliger Ausländer). - Timeout Lugano (58:28), danach ohne Goalie. |
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Top | Saison 2018/2019 | letztes Spiel |
HC Lugano | EV Zug | |||||
1 | : | 5 | ||||
0:1, 1:3, 0:1 |
Playoff 1/4 Final NLA 2018/2019 | Top | Spiel 2 |
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Dem letztjährigen Finalisten Lugano droht ein frühes Saisonende. Die Tessiner verlieren gegen den EV Zug zuhause 1:5. Lino Martschini zeichnete sich als Doppeltorschütze aus. 12:6 zugunsten der Luganesi lautete das Schussverhältnis im Mitteldrittel, dennoch ging dieses mit 3:1 an die Zuger. Das sagt einiges aus über die Effizienz, die am Dienstag bei den Zentralschweizern trotz des 3:2-Sieges noch ein Manko gewesen war. Allerdings machten die Bianconeri den Gästen das Toreschiessen einfach. Beim 0:2 (26.) griff Luganos Goalie Elvis Merzlikins nach einem harmlosen Schuss von Garrett Roe daneben. 52 Sekunden später erhöhte der ab der kommenden Saison für den HCL spielende Dominic Lammer auf 3:0, nachdem der Tessiner Verteidiger Stefan Ulmer den Puck an der gegnerischen blauen Linie an Sven Leuenberger verloren hatte. Wie der erst 20-jährige Leuenberger, der in seinem zweiten Playoff-Spiel in der National League abermals punktete, in der Folge Lammer bediente, verdient allerhöchste Anerkennung. Merzlikins zog einen rabenschwarzen Abend ein, hätte er doch auch das 5:1 von Lino Martschini nach 36 Sekunden im Schlussabschnitt verhindern müssen. Der flinke Flügelstürmer war schon beim 4:0 (31.) im Powerplay erfolgreich gewesen, nachdem er am Dienstag das wichtigen 1:0 in Überzahl erzielt hatte. Damit hat Martschini nach zwei Viertelfinalspielen gleich oft getroffen wie in den letzten vier Jahren in den Playoffs zusammengezählt. |
(Bild: Keystone) |
Cornèr Arena. 6874 Zuschauer. SR Wiegand/Tscherrig, Wüst/Progin. Tore: 20. (19:14) Simion 0:1. 26. (25:09) Roe (Suri) 0:2. 27. (26:01) Lammer (Leuenberger) 0:3. 31. Martschini (Everberg, Roe/Ausschluss Ronchetti) 0:4. 35. Hofmann (Lapierre) 1:4. 41. Martschini (Everberg/Ausschluss Vauclair) 1:5. Strafen: 7mal 2 plus 10 Minuten (Walker) gegen Lugano, 6mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Morant) plus Spieldauer (Morant) gegen Zug. PostFinance-Topskorer: Bertaggia; Alatalo. Lugano: Merzlikins; Loeffel, Chorney; Wellinger, Chiesa; Ulmer, Vauclair; Ronchetti; Lapierre, Lajunen, Haapala; Hofmann, Sannitz, Bürgler; Bertaggia, Morini, Jörg; Fazzini, Romanenghi, Walker; Reuille. Zug: Stephan; Alatalo, Thiry; Diaz, Morant; Schlumpf, Zgraggen; Zryd; Everberg, Roe, Simion; Martschini, Flynn, Suri; Lammer, McIntyre, Leuenberger; Albrecht, Senteler, Schnyder. Bemerkungen: Lugano ohne Cunti und Klasen (beide verletzt). Zug ohne Stadler und Klingberg (beide krank). - Timeout Lugano (27.). - Pfostenschüsse: 38. Hofmann, 55. Fazzini. |
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Top | Saison 2018/2019 | letztes Spiel |
EV Zug | HC Lugano | |||||
5 | : | 4 | ||||
1:1, 2:3, 2:0 |
Playoff 1/4 Final NLA 2018/2019 | Top | Spiel 3 |
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Der Qualifikationszweite EV Zug braucht noch einen Sieg zum Einzug in den Halbfinal. Der Cupsieger setzte sich auch im dritten Spiel der Viertelfinalserie gegen Lugano durch, diesmal vor heimischem Publikum 5:4. Eigentlich war eine knappe Serie prophezeit worden, nun droht dem letztjährigen Finalisten Lugano gar das schnellstmögliche Ausscheiden. Die Zuger drehten im letzten Abschnitt ein 3:4 (29.) in ein 5:4 (49.). Zunächst traf Dominic Lammer nach einem genialen Pass von Santeri Alatalo (43.), dann war Captain Raphael Diaz mit einem satten Schuss von der blauen Linie erfolgreich. Kurz vor dem Ende vergab Luca Fazzini die grosse Chance zum Ausgleich für die Gäste. Den Zugern war ein Traumstart gelungen, gingen sie doch bereits nach 47 Sekunden durch Reto Suri in Führung. Allerdings tat der Treffer den Zentralschweizern zunächst nicht gut. Sie agierten in der Folge nicht mehr so konsequent wie in den ersten beiden Partien, insbesondere vor dem eigenen Gehäuse. Von der 24. bis zur 29. Minute kassierte der EVZ drei Gegentore, bei denen Lugano stets aus kurzer Distanz reüssierte. Die Zuger waren in dieser verrückten Phase ihrerseits zweimal erfolgreich - David McIntyre glich zum 2:2 (26.) und 3:3 (29.) aus. Nach dem zweiten Tor des Kanadiers dauerte es nur 30 Sekunden, ehe auch Dario Bürgler seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielte. Beim 1:1 (8.) hatte Bürgler davon profitiert, dass der Zuger Brian Flynn den Puck unglücklich ins eigene Tor ablenkte. Danach beruhigte sich die Partie wieder etwas, mit dem besseren Ende für die Zuger. |
(Bild: Keystone) |
Bossard Arena. 7200 Zuschauer
(ausverkauft). SR Wiegand/Müller, Wüst/Progin. Tore: 1. (0:47) Suri (Diaz) 1:0. 8. Bürgler (Sannitz, Loeffel) 1:1 (Eigentor Flynn). 24. Morini (Bürgler) 1:2. 26. McIntyre (Lammer, Leuenberger) 2:2. 27. Sannitz (Hofmann) 2:3. 29. (28:20) McIntyre (Zgraggen) 3:3. 29. (28:50) Bürgler 3:4. 43. Lammer (Alatalo) 4:4. 49. Diaz (Simion) 5:4. Strafen: je 3mal 2 Minuten gegen Zug. PostFinance-Topskorer: Martschini; Bertaggia. Zug: Stephan; Diaz, Morant; Schlumpf, Zgraggen; Thiry, Alatalo; Zryd; Simion, Roe, Everberg; Martschini, Flynn, Suri; Lammer, McIntyre, Leuenberger; Albrecht, Senteler, Schnyder; Zehnder. Lugano: Merzlikins; Loeffel, Chorney; Chiesa; Ulmer, Vauclair; Ronchetti; Jörg, Lapierre, Bertaggia; Bürgler, Lajunen, Walker; Haapala, Sannitz, Hofmann; Fazzini, Morini, Romanenghi; Reuille. Bemerkungen: Zug ohne Klingberg (krank). Lugano ohne Cunti, Riva und Klasen (alle verletzt). - Timeout Lugano (60.), danach ab 59:09 ohne Goalie. |
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Top | Saison 2018/2019 | letztes Spiel |
HC Lugano | EV Zug | |||||
4 | : | 5 | ||||
1:0, 1:3, 2:1 |
Playoff 1/4 Final NLA 2018/2019 | Top | Spiel 4 |
(Bild: Keystone) |
Für den letztjährigen Finalisten Lugano sind die Playoffs bereits zu Ende. Das Team von Trainer Greg Ireland verliert mit 4:5 nach Verlängerung auch das vierte Spiel der Viertelfinalserie gegen Zug. Den Siegtreffer für die Zuger erzielte der Amerikaner Brian Flynn nach 35:33 Minuten der Overtime. In der 86. Minute war EVZ-Stürmer Dominic Lammer noch am Pfosten gescheitert. Wie beim 5:4 für die Zentralschweizer in Spiel 3 boten die beiden Mannschaften, die in der Qualifikation am meisten Tore geschossen hatten, ein offensives Spektakel. Lugano ging in der regulären Spielzeit wie zwei Tage zuvor in Zug dreimal in Führung. Das 4:3 von Romain Loeffel (53.) hielt nur während 24 Sekunden, dann zeichnete Yannick-Lennart Albrecht für das 4:4 verantwortlich. In der 5. Minute war den Bianconeri dank Grégory Hofmann, der ab der kommenden Saison für den EVZ spielt, zum ersten Mal in dieser Serie das 1:0 gelungen. Hofmann traf bereits zum 32. Mal in der laufenden Meisterschaft. Das 2:1 von Lugano durch Maxim Lapierre (28.) war gleich eine doppelte Premiere für die Tessiner im Viertelfinal gegen die Zuger, nämlich der erste Powerplay-Treffer und das erste Tor eines Ausländers. In der 48. Minute war dann auch noch der Finne Henrik Haapala zum wichtigen 3:3 erfolgreich. Am Ende war das aber nur eine Randnotiz. Zwar war bei den Luganesi von Beginn weg zu spüren, dass sie das Saisonende unbedingt verhindern wollten. Wenn man allerdings dreimal hintereinander fünf Gegentore kassiert, ist ein Ausscheiden nicht verwunderlich. Somit müssen die Tessiner weiter auf den ersten Meistertitel seit 2006 warten. Und für Ireland dürfte es das letzte Spiel als Trainer von Lugano gewesen sein. |
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Cornèr Arena. 7200 Zuschauer (ausverkauft). SR Lemelin/Dipietro, Wüst/Progin. Tore: 5. Hofmann (Haapala) 1:0. 22. Roe (Alatalo, Martschini/Ausschluss Walker) 1:1. 28. Lapierre (Fazzini, Sannitz/Ausschluss Albrecht) 2:1. 34. (33:13) Everberg (Roe, Martschini) 2:2. 35. (34:11) Leuenberger (Albrecht, Zgraggen) 2:3. 48. Haapala 3:3. 53. (52:34) Loeffel (Hofmann) 4:3. 53. (52:58) Albrecht 4:4. 96. (95:33) Flynn (Senteler, Diaz) 4:5. Strafen: 12mal 2 Minuten gegen Lugano, 13mal 2 plus 10 Minuten (Albrecht) gegen Zug. PostFinance-Topskorer: Bürgler; Lammer. Lugano: Merzlikins; Chiesa, Chorney; Wellinger, Loeffel; Ulmer, Vauclair; Ronchetti; Walker, Lajunen, Sannitz; Hofmann, Sannitz, Haapala; Bertaggia, Lapierre, Jörg; Fazzini, Romanenghi, Walker; Reuille. Zug: Stephan; Alatalo, Thiry; Diaz, Morant; Schlumpf, Zgraggen; Stadler; Everberg, Roe, Simion; Martschini, Flynn, Suri; Lammer, McIntyre, Leuenberger; Albrecht, Senteler, Schnyder. Bemerkungen: Lugano ohne Cunti und Klasen (beide verletzt). Zug ohne Klingberg (krank). - Pfosten-/Lattenschüsse: 47. Fazzini, 86. Lammer. - 94. Everberg verletzt ausgeschieden. |
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